Ihre Bücher und Publikationen als Souvenirs?
Für Unternehmen und Organisationen mit regem Publikumsverkehr können selbstproduzierte Bücher und Hochglanz-Broschüren eine interessante Quelle für Zusatzeinnahmen sein. Jeder hat schon einmal einen Ausstellungskatalog im Museum mitgenommen oder das völlig überteuerte Programmheft des angesagten Musicals stolz nach Hause getragen: Publikationen taugen durchaus als Souvenir!
Doch viele Anbieter haben diese Möglichkeiten für sich noch nicht erkannt: Während Veranstalter, Museen, Hotels, Spitzenköche und sogar Verkehrsbetriebe Publikationen mit Souvenircharakter gezielt einsetzen, um Zusatzeinnahmen zu erzielen, ist die Akzeptanz bzw. überhaupt die Wahrnehmung bei vielen potenziellen Nutzern noch gering.
Die Anlässe und Themen für solche „Souvenir-Publikationen“ können vielfältig sein. Oft dienen Jubiläen oder besondere Events als Aufhänger, sorgen dann aber auch dafür, dass die Publikationen rasch als veraltet wahrgenommen werden. Es eignen sich aber faktisch alle populären Inhalte mit direktem Bezug zum Anbieter: Oft geht es den Käufern gar nicht in erster Linie um den Inhalt, sondern vielmehr um den Erinnerungswert.
Mittlerweile erkennen auch Weblogs und Online-Magazine mit großer Community das Potenzial und bieten teilweise Zusammenfassungen der besten Beiträge zum Kauf an.
Doch wer sagt eigentlich, dass es immer neue Publikationen sein müssen, die gezielt als Souvenir konzipiert sind? So bietet sich das Souvenir-Konzept auch für Trainer und Berater an: Bei öffentlichen Vorträgen wird Büchertisch in der Ecke gerne von Teilnehmern genutzt, um noch ein Buch, eine Trainings-DVD oder sonstige Publikationen zu erstehen. Viele dieser Käufe werden dabei eher als Souvenirs getätigt, die so gekauften Produkte landen im Regal, ohne je wirklich durchgearbeitet zu werden.
Viele Trainer verschließen davor die Augen. Im Sinne der Profitmaximierung sollten Sie diese Situation aber gezielt für sich nutzen: Wenn Sie öffentliche Vorträge halten, dann bieten Sie aktiv an, die gekauften Produkte zu signieren! Und belassen Sie es nicht bei Ihrem Namen: Ergänzen Sie Ort und Datum bzw. den Namen der Veranstaltung – damit steigern Sie den Souvenircharakter enorm. Dieser kleine Trick kann dazu führen, dass Sie wesentlich mehr Produkte verkaufen: Wer möchte nicht ein ganz individuelles Andenken mitnehmen? Wenn Sie es geschickt anstellen, werden Sie so sogar Ihre unverkäuflichen Restbestände los.