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Abstrakte Fläche

Ohne Marketing geht es nicht

Das Exposee ist, wie ich in einem früheren Beitrag erläutert habe, die Verkaufsunterlage, mit der Sie Ihr Sachbuch-Projekt einem Verlag anbieten.

Manche Autoren, mit denen ich im Zuge meiner Beratungstätigkeit zu tun habe, reagieren verwundert, wenn ich ihnen die Gliederungspunkte eines Exposees aufzähle. Titel und Untertitel des Buches, eine kurze Beschreibung des Inhalts, Informationen zum Autor, eine Gliederung mit einer Beschreibung der einzelnen Kapitel, das können alle nachvollziehen.

Doch Mitbewerb und Konkurrenzumfeld? Welche Bücher zu ihrem Thema es auf dem Markt gibt und wie diese sich von ihrem Projekt unterscheiden? Mit welchen Marketingaktivitäten sie den Verlag beim Abverkauf des Buches unterstützen werden? Verkaufsargumente?

Das Erstaunen ist da manchmal groß: „Wieso will der Verlag das von mir wissen? Der muss doch die Konkurrenzwerke selbst kennen!“ oder „Marketing? Ich dachte, das macht der Verlag?“ und „Fünf Verkaufsargumente? Was soll ich denn da bloß hinschreiben?“

Diese Punkte werden in Exposees leider oft sehr oberflächlich ausgeführt. Zwei, drei Konkurrenzwerke werden aufgezählt, ohne sie näher mit dem eigenen geplanten Werk zu vergleichen und die Unterschiede darzustellen. Und das Thema Marketing und die Verkaufsargumente werden mit ein paar Floskeln abgehandelt.

Doch abgesehen davon, dass ein Buch thematisch ins Programm des Verlages passen muss, sind diese Punkte sehr wichtig dafür, ob ein Verlag sich näher mit Ihrem Konzept beschäftigen wird. Je intensiver Sie sich mit diesen Fragen befassen und je konkreter Sie hier werden, umso besser.

Die Verlagsmitarbeiter können aus den Ausführungen zu diesen Punkten einiges ablesen, zum Beispiel:

  • Ist der Autor wirklich von seinem Thema überzeugt?
  • Denkt er unternehmerisch?
  • Setzt er sich mit seinem Buchprojekt realistische Ziele?
  • Bewegt er sich in einem Umfeld, in dem er seine Zielgruppe wirklich erreicht?
  • Ist er sich dessen bewusst, dass mit dem Schreiben seines Buches zwar ein großer Teil der Leistung erbracht ist, aber auch danach noch viel Arbeit auf ihn wartet, damit das Buch erfolgreich wird?

Wenn die Antworten auf diese Fragen darauf hindeuten, dass der Autor versteht, was die Aufgaben des Verlages sind, was er erwarten kann und was nicht, kommt das Projekt eher in die nächste Entscheidungsschleife, als wenn der Autor sich um eine konsequente Ausführung der Marketingaspekte drückt.

Meine Erfahrung aus der Praxis: Je konsequenter sich Autoren mit dem Thema Marketing beschäftigen, umso besser werden die Buchkonzepte und in der Folge die Ergebnisse.

Stress mit Co-Autoren überleben Metamorphosen einer Publikationsidee auf dem Weg zum Leser

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